Katastrophenhilfe
Wir konzentrieren uns sowohl auf schnelle Reaktion als auch auf umfangreiche langfristige Rehabilitation. Embracing the World hat den Ruf, als Erster vor Ort zu sein und als Letzter zu gehen - lange nachdem das Scheinwerferlicht erloschen ist.
WESHALB WIR UNS ENGAGIEREN

Naturkatastrophen kommen immer häufiger vor. Dem Klimawandel entsprechend könnte ihre Häufigkeit und ihr Schweregrad noch mehr zunehmen. ** Die am stärksten betroffenen Regionen in der Welt sind oftmals am wenigsten darauf vorbereitetet. Oft sind deren Bewohnerinnen und Bewohner kaum in der Lage, den Wiederaufbau aus eigener Kraft zu betreiben.
ETW ermöglicht durch langfristige Maßnahmen wie Stipendien, berufliche Ausbildung oder Häuserbau, dass Menschen, die im Ausnahmezustand leben, wieder in gesicherte Verhältnisse gelangen.

* Laut eines Artikels von UN-Generalsekretär Kofi Annan in der New York Times

** Weltbank-Bericht zum Klimawandel

JAPAN: ERDBEBEN UND TSUNAMI 2011
UNSER BEITRAG
900.000 Euro FÜR DIE AUSBILDUNG VON KINDERN, DIE IN JAPAN ZU WAISEN GEWORDEN WAREN

Innerhalb von drei Tagen nach der Tsunami-Katstrophe waren die Freiwilligen von Embracing the World vor Ort. Sie verteilten Lebensmittel und Wasser an die Erdbebenopfer. Nachdem ETW zuerst im Epizentrum der Katastrophe tätig war, konzentrierten sich die Hilfsmaßnahmen bald auf Rikuzentakata, eine entlegene Küstenstadt mit 23.000 Einwohnern. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung starb. ETW spendete 900.000 Euro für die Ausbildung von Kindern, die durch die Katastrophe ihre Eltern verloren haben.

HAITI: ERDBEBEN 2010
UNSER BEITRAG
SOFORTMAßNAHMEN UND LANGFRISTIGE HILFE

Nach dem katastrophalen Erdbeben im Januar 2010 in Haiti schickte Embracing the World elf Paletten mit medizinischen Artikeln dort hin. Diese wurden von der Organisation Partners In Health entgegen genommen. ETW verteilte außerdem Grundnahrungsmittel an die Katastrophenopfer. 30 Kinder, die ihre Eltern oder enge Verwandte verloren hatten und nicht mehr in die Schule konnten, erhielten ein Stipendium von ETW, so dass sie ihren Schulabschluss machen konnten.

SÜDINDIEN: ÜBERSCHWEMMUNGEN IN KARNATAKA / ANDHRA PRADESH, 2009
UNSER BEITRAG
1.000 HÄUSER FÜR OBDACHLOSE

2009 wurden die indischen Bundesländer Andhra Pradesh und Karnataka von den bisher stärksten Überschwemmungen verwüstet. Die Flut zerstörte Millionen von Hektar Land, die Ernte wurde vernichtet. Rund 2,5 Millionen Menschen wurden obdachlos. ETW beschloss ein Hilfspaket im Wert von 9 Millionen Euro für die beiden Bundesländer. Bereits 20 Tage nach der Vereinbarung mit der Regierung von Karnataka hatte ETW 100 der 1.000 mit der Regierung vereinbarten Häuser fertiggestellt.

NORDINDIEN: ÜBERSCHWEMMUNG IN BIHAR, 2008
UNSER BEITRAG
410.000 EURO-HILFSPAKET FÜR DIE FLUTOPFER

Als der Fluss Kosi im Jahr 2008 über die Ufer trat, wurden in Bihar eine Million Menschen obdachlos. Embracing the World sagte Katastrophenhilfe im Wert von 410.000 Euro zu. Die medizinischen Teams von ETW behandelten ingesamt 50.000 Patientinnen und Patienten und blieben mehr als zwei Monate vor Ort. ETW verteilte außerdem Kocher, Töpfe, Lebensmittel, Kleidung und Schulutensilien, sowie tausende von Zelten und Decken. Ein Vertreter der Regierung sagte: "Ich frage mich, ob die Helfer von Embracing the World nachts überhaupt schlafen. Wir sind ihnen sehr dankbar, dass sie unserem Aufruf in diesen schweren Zeiten gefolgt und uns zur Hilfe geeilt sind."

USA: HURRIKAN KATRINA, 2005
UNSER BEITRAG
720.000 EURO FÜR DEN BUSH-CLINTON KATRINA-HILFSFONDS

Mehr als 100 Gruppen von Freiwilligen, die im Namen von Embracing the World tätig sind, haben die Opfer des Hurrikan Katrina mit Lebensmitteln, Kleidung, Schulutensilien und anderen dringend benötigten Gebrauchsgegenständen versorgt. Die Freiwilligen besuchten die Hilfszentren, offerierten medizinische Versorgung und emotionale Unterstützung. Sie entwickelten eine Online-Plattform, auf der Überlebende nach ihren Verwandten und Freunden suchen konnten. Im Dezember 2005 spendete ETW 720.000 Euro an den Bush-Clinton Katrina-Hilfsfonds.

SÜDASIEN: TSUNAMI IM INDISCHEN OZEAN, 2004
UNSER BEITRAG
35 MILLIONEN EURO-HILFSPAKET FÜR DIE ÜBERLEBENDEN DES TSUNAMI

Der Katastropheneinsatz, den ETW nach dem verheerenden Tsunami in Südostasien leistete, gilt als eines der umfassendsten und nachhaltigsten Projekte einer NGO in diesem Bereich. Insbesondere der ganzheitliche Ansatz machte die Arbeit von ETW einzigartig. Die Überlebenden der Tsunami-Katastrophe wurden in allen Bereichen ihres Lebens unterstützt. Viele Betroffene sagten im Nachhinein, dass es ihnen hinsichtlich Lebensqualität und wirtschaftlicher Unabhängigkeit besser als vor dem Tsunami ging.

NORDINDIEN: ERDBEBEN IN GUJARAT, 2001
UNSER BEITRAG
DREI VOLLSTÄNDIG WIEDERAUFGEBAUTE DÖRFER

2001 erlebte Gujarat ein verheerendes Erdbeben. 20.000 Menschen verloren ihr Leben. ETW entsandte ein Katastrophen-Hilfsteam bestehend aus 12 Ärzten und 100 Studenten der Amrita-Universität sowie zwei Krankenwagen nach Gujarat. Letztendlich übernahm ETW die Verantwortung für drei ganze Dörfer. Insgesamt wurden 1.200 Häuser, ein Gemeindezentrum, eine Kirche, eine Moschee und ein Tempel neu gebaut.

Weitere Projekte

MEDIZINISCHEE HILFE IM WERT VON 800.000 EURO FÜR DIE ÜBERLEBENDEN DER ÜBERSCHWEMMUNG IN MUMBAI

Im Jahr 2005 wurden Millionen von Menschen in der Gegend von Mumbai durch riesige Überschwemmungen obdachlos. Vor allem die notdürftigen Unterkünfte der Slumbewohner wurden von den Fluten zerstört. Embracing the World stellte sofort Lebensmittel und Decken bereit. Die medizinischen Teams von ETW behandelten mehr als 50.000 Patientinnen und Patienten und verteilten Medikamente im Wert von 800.000 Euro.

MEDIZINISCHE UND ANDERE HILFE FÜR DIE ORKANOPFER IN WESTBENGALEN

Im Mai 2009 traf der Orkan Aila auf Westbengalen und Bangladesch. Eine Million Menschen wurden obdachlos, 330 starben. Ein Katastrophenteam von ETW war zehn Tage lang fast pausenlos im Einsatz. Während dieser Zeit behandelten die Ärzte rund 3.000 Patienten und verabreichten kostenlose Medikamente im Wert von mehr als 2.000 Euro. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer von ETW verteilten außerdem Kleidung und Decken für 800 Menschen, 6.000 kostenlose Mahlzeiten und zwei Tonnen Reis.

Zitat von Olara Otunnu über Amma

Olara Otunnu

Ehemaliger Vorsitzender des UN-Sicherheitsrats und der UN-Menschenrechtskommission